In uns allen stecken je zwei Pole: gut und böse, brav und unartig, höflich und gehässig - Schäfchen und Wölfchen eben :)
So kommt es, dass wir, auch was unseren modischen Geschmack betrifft, oft daneben greifen (ob im Geschäft oder im Kleiderschrank) um dann wiederum (over?)styled das Haus zu verlassen.
Manchmal gehe ich hinaus in einer Kombination und denke: das is es, so muss ich immer..
und da ward es auch schon wieder vergessen, am nächsten Tag geht es in den Evergreen-Jeans und Rippshirt in die Arbeit, keine Zeit, weder für Make-up noch Style.
Gerade in meinem therapeutischen Beruf denke ich, ist das sowieso nicht angebracht.
Dazu muss man wissen, dass ich in keinem Krankenhaus arbeite, sonst wäre mir ja der all in white style aufgezwungen und ich hätte wohl weniger Probleme.
So möchte ich meine schicke Kleidung natürlich nicht unnötig mit Speichel, Hust-Spuckereien und Anderem beflecken und stütze mich auf jene Einfachheiten, die strapazierbar scheinen und oft gewaschen werden.
Doch was passiert derweil im Kleiderschrank mit blaue Bluse aus der Edelboutique und Schnäppchen-Blazer und pencil skirt undundund.. die Armen: sie versauern und sehen weder Tages- noch künstliches Licht (die lang ersehnten Spots die mich beim
Öffnen meines Kleiderschranks anblinken hab ich noch nicht angebracht).
poor you
Ich bin dafür dass wir alle Carrie Bradshaws werden (nur nicht mit so viel Kohle und ohne die aufgezwungene Spindeldürrigkeit :) )
und jeden Tag in unseren Lieblingsstyles herumlaufen ohne schiefe Blicke; ohne "mein Arsch ist doch zu fett"-Gefühl, einfach sexy, lustvoll und lebensfroh!
Ladies, can you feel me?